von Thomas Rünker

Kirchenmusikschule feiert mit Konzerten und Kongress

Mit einem vielfältigen Festprogramm feiert die Bischöfliche Kirchenmusikschule ihr 50-jähriges Bestehen. Musikalische Vesper mit Festakt am Samstag, 10. September, um 16.30 Uhr im Essener Dom. Veranstaltungen auch in Duisburg, Mülheim und Bochum-Wattenscheid.

Geistliche Abendmusik in der Werdener St.-Lucius-Kirche

Konzerte, Tanz, ein Festakt und ein Kongress – mit zahlreichen Programmpunkten in Essen, Bochum, Mülheim und Duisburg feiert die Bischöfliche Kirchenmusikschule Essen in diesem Herbst ihr 50-jähriges Bestehen. Den Auftakt macht am Samstag, 10. September, um 16.30 Uhr eine musikalische Vesper im Essener Dom mit Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck. Begleitet von Studierenden des niederländischen „Utrechts Conservatorium“ auf historischen Blasinstrumenten singen Chor und Solisten der Studierenden und Absolventen der Bischöflichen Kirchenmusikschule mehrchörige Musik von Giovanni Gabrielli, Claudio Monteverdi und Heinrich Schütz. Außerdem erklingen moderne Psalmvertonungen. An den Gottesdienst schließt sich ein Festakt mit dem Bischof an. In seiner Festansprache zeigt der Eichstätter Professor Markus Eham Perspektiven für die Kirchenmusik auf: „Unerhört: Singen! – Von der Zu-Mutung neuer Wege für die Musik im Gottesdienst“, so sein Thema. In einem Interview in der aktuellen Ausgabe des Bistums-Magazins BENE äußert sich auch der Leiter der Kirchenmusikschule, Jörg Stephan Vogel, zur aktuellen Situation und der Zukunft der Kirchenmusik.

Zu einer geistlichen Abendmusik lädt die Kirchenmusikschule am Sonntag, 18. September, um 17 Uhr in die romanische St. Lucius-Kirche in Essen-Werden, Luziusstr. 6. Burghard Wiggeshoff (Tenor), Ildikó Kertész (traverso) und Flóra Fábri (Cembalo) spielen in dem gut 1000 Jahre alten Gotteshaus Werke von Johann-Sebastian Bach. Der Eintritt ist frei.

In der Duisburger Karmelkirche am Innenhafen, Karmelplatz 1, erklingt am Samstag, 1. Oktober, ab 18 Uhr unter der Überschrift „Kein Lied, das ihm genügt“ ein Abendlob mit Liedern und Texten von Huub Oosterhuis. Musikstudierende, Chorsänger und Interessierte an Liturgie und Liturgiegesang, die sich mit diesen Liedern vorab intensiver beschäftigen möchten, sind von 10 bis 17 Uhr zu einem Liedtag eingeladen. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Bischöflichen Kirchenmusikschule, per E-Mail oder telefonisch: 0201/2204-284.

Im Essener Dom hat am Mittwoch, 5. Oktober, um 20 Uhr eine Orgel-Komposition Premiere, die das Ruhrbistum zum Jubiläum der Kirchenmusikschule bei Dominik Susteck in Auftrag gegeben hat. Der gebürtige Bochumer, Absolvent der Essener Folkwang-Uni und heutige Organist der Kölner Kunst-Station St. Peter schuf den Orgel-Zyklus „Zeichen“, der an diesem Abend von Studierenden und Absolventen der Kirchenmusikschule an der Rieger-Orgel im Dom uraufgeführt wird. Sie spielen die sechs Stücke „Morse“, „Funkfeuer“, „Schatten“, „Echos“, „Signal“ und „Geister“. Zudem wird Susteck seine Komposition im Gespräch mit Domorganist Sebastian Küchler-Blessing erläutern. Der Eintritt ist frei.

Mit dem Kongress „Wie klingt Glaube heute?“ lädt die Kirchenmusikschule am Samstag, 5. November, in der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ zur Diskussion über „Kirchenmusik und Kirchenmusikausbildung zwischen Bewahren und Erneuern“. Den ganzen Tag über gibt es Ateliers, Podiumsdiskussionen und Offenes Singen mit namhaften Kirchenmusikern aus dem In-und Ausland, aus der katholischen und der evangelischen Kirche. Informationen und Anmeldung bei der „Wolfsburg“, per E-Mail oder telefonisch: 0208/99919981.

Mit drei Tanzabenden in der Bochum-Wattenscheider Kirche St. Maria-Magdalena, Wattenscheider Hellweg 91/101, endet im November das Festprogramm zum Jubiläum der Bischöflichen Kirchenmusikschule. Von Freitag, 18., bis Sonntag, 20. November, heißt es jeweils um 19 Uhr: „Wohin?“ Gemeinsam mit Tänzerinnen und Tänzern der Essener Folkwang-Uni präsentieren die Tänzerin und Choreographin Henrietta Horn und der Organist Matthias Geuting Orgel- und Tanz-Improvisationen. Der Eintritt ist frei, die Kirchenmusikschule bittet jedoch um Platzreservierungen, entweder per E-Mail oder telefonisch: 0201/2204-284.

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