Kinder erkunden die Essener Kathedrale

Nach der Premiere im vergangenen Jahr kamen in diesem Jahr mehr als 700 Kinder zu den Kommunionkindertagen in den Essener Dom. Allein am Sonntag ließen sich rund 300 Acht- und Neunjährige aus dem ganzen Ruhrbistum die Geschichten und Geheimnisse der Bischofskirche erklären.

Kommunionkinder-Tage im Essener Dom werden immer beliebter

Adveniat-Krypta, Goldene Madonna oder siebenarmiger Leuchter – rund 300 Kinder aus dem gesamten Bistum Essen haben am Sonntag beim Kommunionkindertag im Essener Dom die Bischofskirche des Ruhrbistums erkundet. Zusammen mit ihren Eltern und Katecheten haben die Acht- und Neunjährigen an sieben verschiedenen Stationen im Dom zum Beispiel ein uraltes Evangelien-Buch angeschaut, den Sitz von Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck im Chorraum aus der Nähe betrachtet, Weihrauch geschnuppert oder die Geschichte der Bistums-Patrone Kosmas und Damian kennengelernt. Ein Glockensignal alle sieben Minuten lud die Gruppen ein, zur nächsten Station weiterzuziehen. Zuvor erhielt jedes Kind noch ein Andenken – zum Beispiel ein Foto der Goldenen Madonna, eine kleine Kerze am siebenarmigen Leuchter oder ein Ausmalbild des Bistumswappens.

Verantwortlich für die Kommunionkindertage ist das Team der Essener Domschatzkammer. Für die Mannschaft des Museums am Dom bedeutet das Programm mit den Kindern, die sich in ihren Gemeinden derzeit auf die Erstkommunion vorbereiten, zwar viel Arbeit und einen minutiös abgestimmten Führungs-Marathon. Insgesamt seien die Kommunionkinder-Tage aber ein voller Erfolg, so das Schatzkammer-Team. So habe die Zahl der kleinen Besucher bei den beiden Tagen in diesem Jahr im Vergleich zur Premiere im vergangenen Jahr trotz Terminverschiebung und Winterwetters beim ersten Termin im Januar noch einmal deutlich zugelegt. Insgesamt hat das Schatzkammer-Team diesmal gut 700 Kindern auf anschauliche Weise die Domkirche des Ruhrbistums und ihre reichhaltige Geschichte näher gebracht. (tr)

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