Kardinal Vinko Pulji&#263 kommt nach Duisburg

Hohen Besuch vom Balkan erwartet die Bosnienhilfe der Caritas Duisburg. Kardinal Vinko Puljić, Erzbischof von Sarajevo, wird vom 3. bis 5. März an der Feier des 20-jährigen Bestehens der Bosnienhilfe teilnehmen.



Bosnienhilfe der Duisburger Caritas feiert  ihr 20-jähriges Bestehen

Hohen Besuch vom Balkan erwartet die Bosnienhilfe der Caritas Duisburg. Kardinal Vinko Puljić, Erzbischof von Sarajevo und Vorsitzender der Bischofskonferenz Bosnien-Herzegowinas, wird vom 3. bis 5. März an der Feier des 20-jährigen Bestehens der Bosnienhilfe teilnehmen. 

Am Samstag, 3. März, wird Gast in der Gemeinde St. Marien im Duisburger Stadtteil Rumeln-Kaldenhausen sein und in der Pfarrkirche um 19.00 Uhr die Eucharistie feiern. Anschließend findet ein Stehempfang statt. Hier wird der Kardinal mit Gemeindemitgliedern sowie den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Bosnienhilfe ins Gespräch kommen.

Am Sonntag, 4. März, wird er um 11.30 Uhr in der Karmelkirche, Duisburg-Mitte, Karmelplatz 3, gemeinsam mit Weihbischof Franz Vorrath, dem Bischofsvikar für die Caritas, mit Stadtdechant Bernhard Lücking und Pater Hermann Olthof, dem Pastor der Karmelgemeinde,  ein Pontifikalamt feiern. Nach einem Stehempfang findet im Katholischen Stadthaus am Wieberplatz ein Mittagessen und Kaffeetrinken mit geladenen Gästen sowie ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Bosnienhilfe statt.

Empfangen wird der Gast aus Sarajevo am Montag, 5. März, 9.30 Uhr, im Rathaus in Neukirchen-Vluyn durch Bürgermeister Harald Lenßen. Wenn die Zeit es zulässt, wird der Kardinal auch den „Neukirchener Erziehungsverein“ besuchen.

Für die langjährige und kontinuierliche Hilfe für die Menschen in Bosnien-Herzegowina ist der Kardinal – das betonte er in der Vergangenheit immer wieder – ist der Kardinal den unzähligen Spendern und Helfern unendlich dankbar. Es sei wichtig sei für die Kirche in Bosnien, dass sie „Unterstützung von Katholiken aus Europa“ erfahre. „Europa muss uns hier schützen“, so Puljić. Besuche und Kontakte seien sehr wichtig. „Dadurch werden wir gestärkt, hier in Bosnien Kirche zu sein“, betonte der Kardinal im vergangenen Jahr in Sarajevo.

Bosnien ist schon lange nicht mehr in den Schlagzeilen. „Doch aus zwei Jahrzehnte nach Kriegsende ist dort die Armut groß, die Not unbeschreiblich“, betont Heribert Hölz, der 1992 die Bosnienhilfe initiierte und seit dem der „Motor“ dieses beispiellosen Projektes ist. Das, was die Bosnienhilfe den Menschen vor Ort durch bislang 72 Hilfstransporte vor allem vermittle – neben den so dringend benötigten materiellen Dingen-, seien vor allem Hoffnung und Solidarität. „Es ist das Gefühl, in der täglich erlebten Perspektivlosigkeit von der Welt nicht vergessen zu werden“, betont Hölz. (do)

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