Jahresgedächtnis für Kardinal Franz Hengsbach

Mit einem Ponitfikalamt gedenken die Essener Katholiken am Sonntag, 26. Juni, ihres ersten Bischofs Franz Kardinal Hengsbach. Gleichzeitig werden vier neue Mitglieder in das Essener Domkapitel eingeführt.

Rund 30 Jahre nach seinem Tod sind gegen Franz Kardinal Hengsbach Vorwürfe über sexuellen Missbrauch im Bistum Essen erhoben worden.
Wenn Sie Kenntnis oder Hinweise über sexuellen Missbrauch haben, den Franz Kardinal Hengsbach begangen haben soll, wenden Sie sich bitte an die beauftragten Ansprechpersonen im Bistum Essen: 
Monika Bormann | 0151-16 47 64 11 | monika.bormann@bistum-essen.de
Mechtild Hohage | 0151-57 15 00 84 | mechtild.hohage@bistum-essen.de
Martin Oppermann | 0160-93 09 66 34 | martin.oppermann@bistum-essen.de

Einführung der neuen Mitglieder für das Essener Domkapitel

Zum Gedenken an den ersten Bischof von Essen, Franz Kardinal Hengsbach, feiert Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck am Sonntag, 26. Juni, um 10 Uhr das Pontifikalamt im Essener Dom. 

In dieser heiligen Messe werden außerdem die neuen Mitglieder für das Essener Domkapitel, die residierenden Domkapitulare Klaus Pfeffer und Dr. Michael Dörnemann, sowie Ehrendomherr Prälat Dr. Gerd Lohaus und Domvikar Diözesanjugendseelsorger Stefan Ottersbach in ihr Amt eingeführt. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Essener Domchor mit der „Messe D-Dur für Chor und Orgel“ von Antonin Dvorák.

Franz Hengsbach, am 10. September 1910 im sauerländischen Velmede geboren, wurde am 1. Januar 1958 als erster Bischof des neu gegründeten Bistums zwischen Rhein und Lenne eingeführt. Er leitete das Ruhrbistum bis zum 21. Februar 1991. Am 24. Juni 1991 verstarb er in Essen und wurde in der Westkrypta (Adveniat-Krypta) des Essener Domes beigesetzt.
In der Essener Domschatzkammer sind die Bischofsinsignien Hengsbachs zu sehen, darunter der legendäre Ring mit dem Stück Kohle aus der Schachtanlage Hannover-Hannibal in Bochum. (ga)

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
45127 Essen