Ich packe meinen Koffer zum Weltjugendtag

Rund 50 Pilgerinnen und Pilger aus dem Bistum fliegen Mitte Juli zum Weltjugendtag nach Rio der Janeiro. Beim letzten Vortreffen in der Jugendkirche TABGHA in Oberhausen steigt das Reisefieber auf die Zeit am Zuckerhut.

50 Pilgerinnen und Pilger aus dem Bistum fahren nach Rio

Ein hell blinkendes Kreuz für die Steckdose, eine neonpinke Christusstatue und ein Stoffteddy, der auf Knopfdruck das Ave-Marie betet - gewöhnungsbedürftig sind die brasilianischen Devotionalien schon, die ein wenig südamerikanisches Flair in die Jugendkirche TABGHA in Oberhausen zaubern. Doch rund 50 junge Pilgerinnen und Pilger werden sich in gut zwei Wochen ihr eigenes Bild von dieser bunten Glaubenswelt machen können. Denn vom 14. Juli - 4. August brechen sie zum Weltjugendtag nach Rio de Janeiro auf. Nachdem beim letzten Vortreffen in Oberhausen die noch offenen Fragen zum Trip an den Zuckerhut geklärt wurden, steigen nun das Reisefieber und die Vorfreude auf das Treffen mit dem Papst.

Wie bekomme ich das nur mit?

Was nehme ich mit und vor allem, wie bekomme ich es in meinen Trekkingrucksack? Eine Frage, die sich nicht nur Katharina Geiger stellt. „Ich werde sicherlich noch zwei- bis dreimal alles neu packen und Sachen aussortieren“, ist sich die 22-jährige Mülheimerin sicher, denn schließlich gilt es, alles Nötige für eine dreiwöchige Reise sinnvoll zu verstauen. Doch damit nicht genug: Neben der Kleidung muss auch noch das eine oder andere Werkzeug seinen Platz im Reisegepäck finden. Denn bevor es zum großen Treffen nach Rio geht, werden die jungen Pilgerinnen und Pilger verschiedene soziale Projekte dort tatkräftig unterstützen.

„Ich fühle mich sicher“

Auch die Berichte über die allabendlichen Demonstrationen in den brasilianischen Städten lassen die Vorfreude auf die Reise nicht schwinden. Natürliche verfolge man die Lage vor Ort gespannt, Angst vor der Fahrt habe man aber nicht, erklärt Geiger. „So etwas kann überall passieren, davon lasse ich mich nicht abhalten“, so die junge Mülheimerin selbstbewusst. Zudem habe die Gruppe vor einigen Tagen einen Brief eines deutschen Jugendlichen aus Rio de Janeiro bekommen, der dort bereits als freiwilliger Helfer an den Vorbereitungen des Treffens mitarbeitet. "Es hat uns schon sehr beruhigt, dass er von vielen friedlichen Demonstrationen berichtet hat", so Geiger. Doch ganz entspannt reist die junge Mülheimerin nicht an den Zuckerhut, denn ein Fernsehteam des ZDF wird sie auf ihrer Reise begleiten. (ja)

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