Gottesstaat Iran – 30 Jahre nach der „Islamischen Revolution“

Ein hochaktuelles Thema. Der "Gottesstaat" Iran steht im Mittelpunkt des "10. Mülheimer Nahostgespräches" am 19./20. September 2009 in der "Wolfsburg"

10. Mülheimer Nahostgespräch in der in der „Wolfsburg“ 

30 Jahre nach dem Sturz des Schah und der Rückkehr des Ayatollah Khomeini in den Iran scheint das Land innenpolitisch gespalten und außenpolitisch isoliert. Die "grüne Bewegung", die nach den mutmaßlichen Wahlfälschungen im Juni entstanden war, wird vom religiösen Establishment unterdrückt. - Ist das Projekt einer "islamische Republik", eines Gottesstaats auf Erden, gescheitert? Oder gibt es noch Hoffnung für eine "islamische Demokratie"? Was ist aus dem einstigen religiösen, politischen und gesellschaftlichen Aufbruch geworden? Wie sieht es im Iran aus – innenpolitisch, wirtschaftlich, rechtlich? Welche Rolle spielt er in der internationalen Politik – im Nahen Osten und darüber hinaus?

Fragen wie diese thematisiert das 10. Mülheimer Nahostgespräch zum Thema „Gottesstaat Iran – 30 Jahre nach der Islamischen Revolution“ am 19. und 20. September 2009, zu dem die Katholische Akademie „Die Wolfsburg“ gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Institut für Theologie und Frieden in die Akademie in Mülheim an der Ruhr (Speldorf), Falkenweg 6, einlädt. Experten aus dem In- und Ausland stellen Aspekte der iranischen Gesellschaft und Politik dar und fragen nach der Bedeutung des schiitischen Islam für die politischen und gesellschaftlichen Kräfte.

Zu den Referenten gehören Dr. Oliver Ernst, Berlin, Konrad-Adenauer-Stiftung; Professor Dr. Henner Fürtig, Hamburg, Arabist und Historiker;  Dr. Silvia Tellenbach, Freiburg, Juristin und Islamwissenschaftlerin; Dr. Bijan Khajepour, Iran, Wirtschaftswissenschaftler; Professor Dr. Farsin Banki, Teheran, Mediator und Dozent für interkulturelle und philosophische Pädagogik; Hamideh Mohagheghi, Hannover, Juristin und islamische Theologin; Dr. Katajun Amirpour, Köln, Islamwissenschaftlerin; Christiane Hoffmann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.

Beginn der Tagung: Samstag, 19. September, 9.45 Uhr; Ende der Tagung: Sonntag, 20. September, 13.30 Uhr.

Anmeldung bei der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“, Tel. 0208/ 999 19 981 (Mo – Do, 9.00 – 12:30 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr sowie freitags 9.00 – 14.00 Uhr), Fax 0208 / 999 19 110, E-Mail die.wolfsburg@bistum-essen.de (Tagungsnummer 9077). (do)

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