Generalvikariat ist familienfreundlicher Arbeitgeber

Das Bischöfliche Generalvikariat ist erneut mit dem Zertifikat "audit berufundfamilie" ausgezeichnet worden. Bereits bestehende Strukturen familienbewusster Personalpolitik wurden reflektiert und optimiert. Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege rückt dabei immer weiter in den Mittelpunkt.

Re-Zertifizierung optimiert die Vereinbarkeitvon Beruf und Familie

Familienfreundlichkeit ist im Bischöflichen Generalvikariat des Bistums Essen ein bedeutender Bestandteil der Personalpolitik. Für das Engagement, Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern, wurde das Generalvikariat nun erneut mit dem Zertifikat der "berufundfamilie gGmbH" - eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung - ausgezeichnet. Die Urkunde nahmen Generalvikar Klaus Pfeffer und der Vorsitzende der Mitarbeitendenvertretung des Bistums, Berthold Rose, in Berlin bei einer Feierstunde entgegen.

Ziel dieser Re-Zertifizierung war es, bereits bestehende Strukturen familienbewusster Personalpolitik zu reflektieren und zu optimieren. Unter der Nutzung von Synergieeffekten soll die Umsetzung der Ziele auch für die Beschäftigten in der Pastoral erprobt werden. Die Zufriedenheit und Motivation aller Beschäftigten sowie die Identifikation mit ihrer Arbeit sollen gesichert und erhöht werden.

Familienbewusste Personalpolitik hat eine besondere Bedeutung für die Gesellschaft

„Familienbewusste Arbeitgeber leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass sich die Rahmenbedingungen für Familien in unserer Gesellschaft weiter verbessern“, sagte Bundesfamilienministerin Schröder bei der Zertifikatsverleihung. „Wir wollen für Mütter eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Karriere – und wir wollen mehr Väter, die sich neben ihrem Beruf auch Zeit für ihre Familie nehmen wollen. Eine familienbewusste Personalpolitik hat dabei eine besondere Bedeutung."

Die zertifizierten Arbeitgeber setzen auf einen strategischen Ausbau ihrer familienbewussten Aktivitäten. Und dieser wird nach Ansicht von Stefan Becker, Geschäftsführer der berufundfamilie gGmbH, auch zukünftig wichtig sein: „Die Auswirkungen des demografischen Wandels werden unsere Arbeitswelt vor immer größere Herausforderungen stellen. Dazu zählt insbesondere die immer wichtiger werdende Aufgabe, Beruf und Pflege zu vereinbaren. Arbeitgeber, die dies strategisch angehen, bieten schon heute vorausschauend passgenaue Lösungen.

Vereinbarkeit von Beruf und Pflege rückt in den Mittelpunkt

Seit seiner Einführung im Jahr 1998 haben bis heute 1.409 Unternehmen, Institutionen und Hochschulen mit rund 2,16 Millionen Beschäftigten und 1,48 Millionen Studierenden das audit mindestens einmal durchlaufen. Während vor Jahren vor allem Fragen der Kinderbetreuung im Fokus standen, haben sich die familienbewussten Angebote inzwischen auf weitere familiäre Aspekte ausgeweitet. So rückt mittlerweile die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege stärker in den Mittelpunkt. Ein strategisch angelegter Prozess einer familienbewussten Personalpolitik, wie ihn das audit bietet, hilft Arbeitgebern, kooperative Lösungswege zu finden. Es gibt zudem essentielle Impulse zur Weiterentwicklung einer familienbewussten Unternehmenspolitik. (sw)

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