Gedenken an den Gründerbischof

Vor 100 Jahren, am 10. September 1910, wurde Franz Hengsbach, der erste Bischof des Bistums Essen, in Velmede/Sauerland geboren. Am Samstag, 11. September, gedenkt das Bistum Essen seines Gründerbischofs.

Vor 100 Jahren wurde Franz Hengsbach in Velmede geboren

Vor 100 Jahren, am 10. September 1910, wurde Franz Hengsbach, der erste Bischof des Bistums Essen, in Velmede/Sauerland geboren. Am Samstag, 11. September, gedenkt das Bistum Essen seines Gründerbischofs. Das feierliche Pontifikalamt mit Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck im Essener Dom beginnt um 18.30 Uhr.
Im Anschluss an den Gottesdienst würdigt Professor Dr. Hans-Jürgen Brandt den ersten Ruhrbischof mit einem Festvortrag im Dom unter dem Titel "Der Bischof ist vor Ort gegangen - 100 Jahre Franz Kardinal Hengsbach".

Am 18. November 1957 wurde der damalige Leiter des Erzbischöflichen Seelsorgeamtes und Weihbischof in Paderborn, Dr. Franz Hengsbach, zum Bischof des neu gegründeten Bistums zwischen Rhein und Lenne ernannt. Am 1. Januar 1958 übernahm er das Amt des ersten Bischofs von Essen in einem feierlichen Gottesdienst auf dem Essener Burgplatz. Seine erste An-sprache war gleichzeitig sein Programm: "Das Bistum ist errichtet! Ich bin jetzt vor Ort gegangen. In Gottes Namen wollen wir die erste Schicht ver-fahren." Begriffe wie  "Einer von uns" oder "Kumpel Franz" oder auch "Ruhrbischof" machen deutlich, wie sehr der Name Franz Hengsbach mit der Region an Rhein und Ruhr verbunden ist.  Am 28. Juni 1988 würdigte Papst Johannes Paul II. das Wirken des Bischofs mit der Aufnahme in das Kardinalskollegium. Im Februar 1991 nahm der Papst das Rücktrittsgesuch des Essener Bischofs an. Kurz darauf, am 24. Juni 1991, starb Kardinal Hengsbach und wurde in der Adveniat-Krypta (Westkrypta) des Essener Domes beigesetzt. (mi)

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