Die Kirche kann nur durch Gottes Geist wachsen

Dass nicht die eigene Stoßkraft zum Wachstum der Kirche und des Reiches Gottes führe, sondern nur die eigene "Leuchtkraft“, das betonte Diözesanadministrator Franz Vorrath in seiner Pfingstpredigt im Essener Dom.

Pfingstpredigt von Diözesanadministrator Franz Vorrath im Essener Dom

Dass das Pfingstgeschehen vor 2000 Jahren kein „strategisch geplanter Aufbruch der Kirche“ gewesen sei, sondern eine „Erschütterung im Innern“, daran erinnerte der Diözesanadministrator des Bistums Essen, Weihbischof Franz Vorrath, am Pfingstfest. „Weil die Jünger Jesu sich vom Geist Gottes ergreifen ließen, deshalb sprang der Funke Gottes nach außen über“, sagte Vorrath in seiner Predigt im Essener Dom. Das gelte auch heute, egal von wem und in welcher Weise auch immer das Wort Gottes weitergegeben werde: ob von Priestern, Lehrern oder Eltern, gedruckt oder über den Rundfunk oder das Fernsehen oder beiläufig in einem Gespräch.

„Eine Kirche, in deren Mitte sich nichts regt, eine Kirche, die nicht durch ihr Wort und ihre Taten auf sich aufmerksam macht, eine Kirche, die Menschen nicht zum Fragen nach dem Sinn und Ziel ihres Lebens anregt, eine solche Kirche predigt gegen den Wind“, betonte der Weihbischof. Deshalb führe nicht die eigene Stoßkraft zum Wachstum der Kirche und des Reiches Gottes, „sondern unsere Leuchtkraft“, nicht das eigene Können und Wissen, „sondern der Heilige Geist, der uns geschenkt ist“.  (do)

Pfingstpredigt von Diözesanadministrator Franz Vorrath 

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