Die Ärmsten haben alles verloren

Die verheerenden Taifune auf den Philippinen haben den Ärmsten der Armen auch noch das Wenige, was sie besaßen, genommen. Deshalb rufen die Kamillianer in Essen-Heidhausen die Bevölkerung zur Hilfe auf. Schon lange engagiert sich der Orden auf den Philippinen.

Heidhauser Kamillianer wollen Taifun-Opfern auf den Philippinen  helfen  

Zu Spenden für die Taifun-Opfer auf den Philippinen rufen die Kamillianer in Essen-Heidhausen die Bevölkerung auf. Von ihren Mitbrüdern aus Manila haben die Essener Ordensleute konkrete und bestürzende Nachrichten über die Katastrophe nach den verheerenden Taifunen erhalten. Die St. Camillus-Polyclinic in Manila-Pasig wurde überschwemmt. Die Fluten machten die medizinischen Geräte teilweise unbrauchbar. Im von den Kamillianern betreuten Slumviertel von Cainta (Metro-Manila) haben die ohnehin armen Menschen ihren ganzen Besitz und auch ihr ärmliches Wellblech-Zuhause verloren. Viele Häuser sind einfach weggespült worden. In der Gegend von Antipolo am Rand von Manila haben über 50 Familien einer kamillianischen Pfarrei durch den Sturm „Kestana“ buchstäblich kein Dach mehr über dem Kopf.

Deshalb wollen die Heidhauser Kamillianer helfen, und das möglichst schnell. Dafür suchen sie nach Mithelfern, nicht zuletzt um langfristig beim Wiederaufbau Hilfe zu leisten. Jede Unterstützung, vor allem durch Geldspenden (für Kleidung, Hausrat und Baumaterial) ist willkommen. „Wenn viele mithelfen“, so der Kamillianerprovinzial Pater Dietmar Weber, Essen, „kann diesen armen Opfern der Taifune geholfen und Beachtliches bewirkt werden“. Die Kamillianer und die Betroffenen auf den Philippinen sind für jede Unterstützung dankbar.

Die Heidhauser Kamillianer pflegen schon lange enge Beziehungen zu den Philippinen. Seit Jahren ist der Filipino-Kamillianer Pater Manny Tamayo Seelsorger an der Ruhrlandklinik. Auch die Filipino-Gemeinde im Bistum Essen hat ihren Sitz an St. Kamillus in Essen-Heidhausen.

Hilfe ist möglich über das Spendenkonto: Missionswerk der Kamillianer e.V., Konto-Nr. 140 300 18 bei der Bank im Bistum Essen (BLZ: 360 602 95). Bei vollständiger Angabe der Anschrift ist die Ausstellung einer Spendenbescheinigung fürs Finanzamt möglich. Informationen zur Hilfsaktion sind auch bei Pater Dietmar Weber OSC unter Tel.: 0201/84060 (Kamillushaus) erhältlich. (do)

Pressestelle Bistum Essen

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45127 Essen