von Cordula Spangenberg

Christliche Geistliche als Opfer der NS-Justiz in der Bochumer „Krümmede“

Vortrag des Kölner Prälaten Helmut Moll am 15. Dezember in Bochum

Über die katholischen Priester, die in der NS-Zeit in dem Bochumer Strafgefängnis „Krümmede“ einsaßen und zum Teil zum Tode verurteilt wurden, spricht der Kölner Prälat Prof. Helmut Moll am Donnerstag, 15. Dezember, um 18 Uhr im Bochumer Stadtarchiv, Wittener Straße 47. Molls Vortrag gehört zum Veranstaltungsprogramm rund um die Ausstellung „Schicksalsort Gefängnis. Opfer der NS-Justiz in der Krümmede“, die der Pastoralreferent Alfons Zimmer – seit 24 Jahren in den Bochumer Strafvollzugsanstalten beschäftigt – in privater Initiative konzipiert hat.

Helmut Moll ist Autor des deutschen Martyrologiums des 20. Jahrhunderts „Zeugen für Christus“, das im Jahr 2015 in sechster Auflage erschienen ist. 160 Fachleute haben für das fast 1.800 Seiten umfassende Werk Porträts von rund 1.000 Märtyrerinnen und Märtyrern geschrieben. In die neue Auflage mitaufgenommen wurde das Lebensbild des in Bochum geborenen Pallottinerbruders Pawel Krawcewicz, der im Nationalsozialismus eines gewaltsamen Todes gestorben ist.

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