Chirurgin und Ordensfrau

Zuletzt hatte sie als Chirurgin im Dorstener Krankenhaus gearbeitet. Jetzt legte Schwester Simone Herrmann von den Missionsärztlichen Schwestern in Bottrop ihre „Ewige Profess“ ab.


Schwester Simone Hermann legte Ewige Profess ab

Zuletzt hatte sie als Chirurgin im Dorstener Krankenhaus gearbeitet. Jetzt legte Schwester Simone Herrmann von den Missionsärztlichen Schwestern in der St. Elisabeth-Kirche in Bottrop ihre so genannte „Ewige Profess“ ab, das auf ewige Bindung angelegte Ordensgelübde.

„In Dir sein, Gott, das ist alles….   Du, Gott, bist der heilige Boden, auf dem ich stehe. Du bist die bewegende Kraft meines Lebens, die heilende Liebe in der Tiefe meines Herzens…“ – diese Worten sprach Schwester Simone, als sie im Rahmen eines Festgottesdienstes ihr Versprechen gab. Von nah und fern kam die internationale Festgemeinde: die Familie der Schwester, Weggefährtinnen, Kollegen, Ordensleute sowie ihre Mitschwestern aus Indien, Ghana, England, den Niederlanden und aus Deutschland. 

Die ausgebildete Ärztin wird Deutschland verlassen und gemeinsam mit einer indischen Mitschwester eine neue internationale Kommunität (Gemeinschaft) in einem multikulturellen Stadtteil Londons aufbauen.

Der 1925 in Washington/USA gegründeten internationalen katholischen Ordensgemeinschaft gehören auf sechs Kontinenten 625 Frauen verschiedener Kulturen an, „die sich von der heilenden Gegenwart Gottes begeistern lassen“, so Schwester Gertrud Dederichs, Oberin der Missionsärztlichen Schwestern in Deutschland, wo die Ordensfrauen in kleinen Kommunitäten in Ostberlin, Bottrop, Essen und Frankfurt/Main leben. Sie sind beruflich in medizinischen, psychosozialen und pastoralen Bereichen engagiert. Oft tätig in multikulturellen Kontexten gilt ihr besonderes Augenmerk den Frauen sowie Menschen, die in der Gesellschaft benachteiligt sind. Ihre Kraft schöpfen die Schwestern aus dem „Leben in der Nachfolge Jesu“. Meditation und Gebet sind ihnen eine Kraftquelle. Sie öffnen ihr Haus für andere Menschen, die auf der Suche nach Sinn und einer persönlichen Spiritualität sind.  Seit über 50 Jahren leben und arbeiten die Schwestern im Bistum Essen. (gd/do)

Pressestelle Bistum Essen

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