von Thomas Rünker

„Brandenburgische Konzerte“ bei Kerzenschein im Dom

Domorganist Sebastian Küchler-Blessing und der Potsdamer Organist Johannes Lang spielen am Mittwoch, 14. Dezember, die berühmten Bach-Werke mit vier Händen und vier Füßen.

Bei Kerzenschein und so wie nie zuvor gehört erklingen am Mittwoch, 14. Dezember, um 19.30 Uhr im Essener Dom die ersten vier „Brandenburgischen Konzerte“ von Johann Sebastian Bach. Zum Ausklang des Reger-Jahres spielen Domorganist Sebastian Küchler-Blessing und Johannes Lang, Kreiskantor an der Friedenskirche in Potsdam-Sanssouci, die Klavierversion der berühmten Orchester-Stücke von Max Reger, ergänzt um Pedal-Stimmen für die Orgel. „Das wird eine Weltpremiere“, freut sich Küchler-Blessing – die Brandenburgischen Konzerte mit vier Händen und vier Füßen.

Küchler-Blessing (Jahrgang 1987) und der zwei Jahre jüngere Lang haben beide im Jahr 2012 Preise beim renommierten Internationalen Bach-Wettbewerb Leipzig gewonnen. Während Küchler-Blessing seit 2014 als Deutschlands jüngster Domorganist am Essener Dom tätig ist, widmet sich Lang – der unter anderem elf 1. Preise bei „Jugend musiziert“ gewann –neben seinem Dienst in Potsdam einer weltweiten Konzerttätigkeit.

Damit die Konzertbesucher im Essener Dom nicht nur einen akustischen, sondern auch einen optischen Eindruck vom gemeinsamen Spiel der beiden Organisten bekommen, überträgt eine Kamera das Bild von der Orgelbühne auf eine Leinwand im Kirchenschiff. Der Eintritt zu dem Konzert, das in der Reihe „Dimension Domorgel“ steht, ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende für die Essener Dommusik gebeten. Nach Konzertbeginn ist ein Einlass nicht mehr möglich.

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