Afrikatag: Hoffnung für die Armen

Im Januar ruft das Internationale Katholische Missionswerk missio Aachen am „Afrikatag“ in Gottesdiensten zur Unterstützung kirchlicher Ausbildungsprojekte auf dem Schwarzen Kontinent auf. Der Kollekte-Termin für das Bistum Essen zum Afrikatag 2012 ist am Sonntag, 1. Januar.

Afrika-Tag im Bistum Essen

Im Januar 2012 ruft das Internationale Katholische Missionswerk missio Aachen am „Afrikatag“ in Gottesdiensten zur Unterstützung kirchlicher Ausbildungsprojekte auf dem Schwarzen Kontinent auf. Die Fernsehjournalistin Gundula Gause unterstützt als Schirmherrin des Afrikatags das Aachener Hilfswerk missio seit 10 Jahren. Im Bistum Essen wird der Afrikatag am Sonntag, 1. Januar, begangen. An diesem Tag wird in allen Gottesdiensten die Afrika-Kollekte gehalten. Mit den Spenden wird die Aus- und Fortbildung kirchlicher  Mitarbeiter, Priester, Schwestern und Ordensleute finanziert. Sie geben den Armen Hoffnung und neue Lebensperspektiven. Sie sind das Rückgrat der Kirche Afrikas und sie bauen Gemeinden auf, aus denen Menschen des Friedens hervorgehen. „Wer Afrika nachhaltig helfen will, bildet Menschen aus“, erklärte Prälat Klaus Krämer, Präsident von missio Aachen. „Das ist die wirksamste Form der Entwicklungsarbeit.“ Mit den Erlösen aus den Kollekten fördert missio daher vorrangig Aus- und Weiterbildungsprojekte kirchli-cher Mitarbeiter vor Ort. Dafür wurden beim Afrikatag 2011 bundesweit über 1,7 Millionen Euro gespendet.


Prominente Unterstützung erfährt die missio-Aktion zum „Afrikatag“ seit zehn Jahren durch die Fernsehjournalistin Gundula Gause. „missio leistet jenseits der klassischen  Entwicklungshilfe seelischen und spirituellen Beistand, in dem das katholische Hilfswerk Pfarrer und Ordensleute in den betroffenen Ländern unterstützt“, würdigte Gause. „Sie kennen die Nöte der Menschen und leben mit ihnen. Wenn ich an Afrika denke, sehe ich nicht nur Dürre und Armut, sondern auch Lebenswillen und eine unglaubliche Hoffnung.“
Der Afrikatag, die älteste gesamtkirchliche Kollekte der Welt, wurde von Papst Leo XIII gegründet, der die „fluchwürdige Pest der Sklaverei“ öffentlich anprangerte und am 6. Januar 1891 die erste Kollekte zur Befreiung der Sklaven veranlasste. (missio/ms)

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