Abtei-Gymnasium richtet Junior-Ingenieur-Akademie ein

Schülerinnen und Schüler des Bischöflichen Abtei-Gymnasiums in Duisburg können in Zukunft ihr Interesse an Technik und Naturwissenschaften ganz praktisch vertiefen. Als Gewinner eines Wettbewerbes der Deutsche Telekom Stiftung richtet die Schule im Sommer eine Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) ein.



Deutsche Telekom Stiftung ermöglicht Anschubfinanzierung

Das Bischöfliche Abtei-Gymnasium in Duisburg-Hamborn richtet ab dem Schuljahr 2014/15 eine Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) ein. Die Schule konnte sich mit ihrem Konzept gegen zahlreiche Bewerber aus ganz Deutschland im Junior-Ingenieur-Akademie-Wettbewerb der Deutsche Telekom Stiftung durchsetzen. Mit der Anerkennung als Junior-Ingenieur-Akademie ist eine Anschubfinanzierung von bis zu 10.000 Euro verbunden.

„Unsere Schülerinnen und Schüler bekommen durch dieses Projekt die Möglichkeit, das Interesse an Technik und Naturwissenschaften ganz praktisch zu vertiefen: Die Schule öffnet sich dank starker Partner für Unternehmen der Region, aber auch international“, freut sich Schulleiter Thomas Regenbrecht, der hier zugleich die Ausrichtung des Abtei-Gymnasiums als Europa-Schule angesprochen weiß. Projektkoordinatorin Ulrike Nachmann erklärt dazu: „Den Schülerinnen und Schülern soll die JIA im wahrsten Sinne des Wortes die typischen Inhalte und Methoden der Technik noch besser begreifbar machen.“ Durch die Öffnung der Schule solle die reale Technik für die Schülerinnen und Schüler besser erfahrbar gemacht werden. „Damit eröffnet sich für sie die Möglichkeit, viele interessante Einblicke in die Studien- und Berufsfelder der Ingenieurwissenschaften zu erhalten, um eventuell später selber einen Beruf in diesem Feld zu ergreifen.“ Die Erarbeitung der technischen Zusammenhänge geht dabei ganz ingenieurmäßig immer von technischen Problemstellungen aus, so dass in jeder Phase die technischen Methoden und nicht „angewandte Physik“ im Vordergrund stehen.

Die Junior-Ingenieur-Akademie ist ein Projekt der Telekom-Stiftung. Ziel ist es, junge Menschen für die Berufswelt von Ingenieuren zu begeistern, ihnen den Übergang von der Schule zur Hochschule zu erleichtern und individuelle Kompetenzen frühzeitig zu fördern. Dazu kooperieren die Schulen mit Partnern aus der Wirtschaft und Wissenschaft, die den Jugendlichen die Möglichkeit geben, die im Unterricht erworbenen Kenntnisse praktisch anzuwenden. Die Junior- Ingenieur-Akademie ist als zweijähriges Wahlpflichtfach angelegt und richtet sich an Schülerinnen und Schüler der gymnasialen der Mittelstufe.

Die offizielle Anerkennung der Schule und der 13 weiteren Gewinner findet im Rahmen der Jahrestagung 2014 der Junior-Ingenieur-Akademie am 16. und 17. Mai in Oberhausen statt. Das bundesweite Netzwerk umfasst dann
insgesamt 67 Schulen. (ma/do)

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