Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge

Clemens Maurer, Hauptgeschäftsführer des Katholischen Klinikums Duisburg GmbH (KKD), wird zum 31. März 2012 das Unternehmen verlassen. Der gebürtige Wuppertalter informierte die Führungskräfte und Mitarbeiter des Krankenhauses, dass er nach über fünf Jahren an der Spitze der KKD sich einer neuen Herausforderung stellen möchte.

Clemens Maurer, Hauptgeschäftsführer des Katholischen Klinikums Duisburg GmbH (KKD), wird zum 31. März 2012 das Unternehmen verlassen. Der gebürtige Wuppertaler informierte am heutigen Dienstag, 27. September, die Führungskräfte und Mitarbeiter des Krankenhauses, dass er nach über fünf Jahren an der Spitze der KKD sich einer neuen Herausforderung stellen möchte.

Clemens Maurer war zum 1. Januar 2007 zum Geschäftsführer in Duisburg berufen worden. Engagiert verwirklichte er seitdem umfangreiche Maßnahmen zur wirtschaftlichen und qualitativen Zukunftssicherung der KKD GmbH. Er verlasse Duisburg mit einem „lachenden und einem weinenden Auge“, so Maurer. Das KKD mit seinen engagierten Mitarbeitern sei ihm ans Herz gewachsen. Wer die Nachfolge von Clemens Maurer antritt, ist gegenwärtig noch offen. KKD-Aufsichtsratsvorsitzender Werner Hartmann bedauert den Weggang sehr, insbesondere aufgrund der äußerst loyalen und vertrauensvollen Zusammenarbeit.

Angesichts des Bedarfes zur Weiterentwicklung des KKD im Sinne einer langfristig zukunftsfähigen Sicherung als Dienstleister im Rahmen der Gesundheitsversorgung in Duisburg, werde weiterhin an einer guten Lösung für die KKD und ihre Mitarbeiter gearbeitet, so das Bistum Essen.

Die Arbeitsgruppe unter Leitung des Strategiebüros Krankenhausentwicklung des Bistums Essen habe  inzwischen den ersten Teil ihrer Projektarbeit beendet und den Gesellschaftern der KKD Empfehlungen zur Zukunftssicherung der KKD unterbreitet. Die sorgfältige Prüfung aller sinnvollen Alternativen habe ergaben, dass für eine langfristige Zukunftssicherung ein Verkauf bzw. eine Umstrukturierung der Gesellschaftsanteile der KKD zu empfehlen sei. Dies werde nun im zweiten Projektteil vorbereitet.

Eine Vielzahl interessanter Varianten und Angebote sowohl von konfessionellen als auch privaten Anbietern sei inzwischen gesichtet und entsprechend wesentlicher Zielsetzungen bewertet worden, teilte der Leiter des Strategiebüros, Prof. Dr. Gunther Lauven, mit. Hierbei stellten die Wahrung der katholischen Identität der Einrichtungen der KKD, der maximale Erhalt von Arbeitsplätzen, die bestmögliche Realisierung eines Zukunftskonzepts inklusive vorgesehener Baumaßnahmen, hohe Wirtschaftlichkeit und auch eine medizinisch hochwertige Patientenversorgung die maßgeblichen inhaltlichen Anforderungen an die Konzeptentwürfe der Interessenten dar.

Die Detailverhandlungen mit den Interessenten, um gemeinsam ein erfolgreiches Konzept sowie Vorgehen zu erarbeiten, seien nun angelaufen. „Sie bedürfen großer Sorgfalt und Besonnenheit“, so Prof. Lauven weiter.  Es werde daher aller Voraussicht noch etwas dauern, bis endgültige Entscheidungen getroffen und bekannt gegeben werden können.

Im Sinne einer bestmöglichen Zukunft unter Berücksichtigung einer aktiven katholischen Identität der KKD ist auch das Bistum Essen selbst mit eingebunden. Die Gesellschafter, das Bistum Essen und die Geschäftsführung der KKD GmbH sind zuversichtlich, die weiteren Gespräche zeitnah im Sinne der oben genannten Zielsetzungen führen und positiv abschließen zu können.

Pressestelle Bistum Essen

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