100 Minuten kraftvolles Glaubenszeugnis
Unweit der ehrwürdigen „Schatzkammer“ des DFB-Museums in Dortmund, in der immerhin alle WM- und EM-Pokale der Deutschen Fußballnationalmannschaft versammelt sind, erlebten rund 50 fußballbegeisterte Menschen einen Filmabend der besonderen Art. In Kooperation mit dem Bistum Essen hatte das Museum zum Film „Und vorne hilft der liebe Gott“ von Filmemacher David Kadel geladen. In seinem rund 100-minütigen Roadmovie besucht Kadel Fußballprofis, die durch ihren Glauben und ihre Religion Kraft für die Herausforderungen des Profi-Fußballs schöpfen. So auch der bekannter Trainer Jürgen Klopp, der bereits nach wenigen Film-Sequenzen deutlich macht, dass der Glaube ihn durch sein Leben führe. „Ich bin nicht erleuchtet worden, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass da jemand ist, auf den ich mich verlassen kann“, spricht Klopp sehr offen und persönlich über seinen Glauben.
Gerade diese Offenheit und Selbstverständlichkeit, mit der die Protagonisten des Films über Ihren Glauben sprechen, hinterließ bei den Zuschauern einen bleibenden Eindruck. So auch bei Generalvikar Klaus Pfeffer, der im Anschluss an den Film als Diskussionspartner Rede und Antwort stand. Natürlich durfte in Dortmund dabei auch nicht die Begeisterung Pfeffers für die Königsblauen aus Gelsenkirchen fehlen. Aber auch die Bedeutung von Kapellen und Fußball-Stadien oder Friedhöfen in der Nähe der Spielstätten kamen zur Sprache. Einig waren sich die Zuschauer und Pfeffer in der Wahrnehmung, dass es in Deutschland allgemein nicht üblich sei, offen über seinen Glauben zu sprechen. „Vielleicht kann die Art und Weise, wie David Kadel mit seinen Protagonisten über ihren Glauben spricht, auch für uns ein Weg sein, einfacher darüber zu reden, wie Gott in unserem Leben wirkt“, so Pfeffer.
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