Impuls: Kurz, schön, faszinierend

Es ist das christliche Grundgebet, egal ob katholisch, evangelisch oder orthodox, es wird in allen christlichen Konfessionen gebetet und ist fester Bestandteil der Liturgie: das Vaterunser.

In den Sommerferien besuche ich gerne den Gottesdienst an meinem Urlaubsort, auch wenn ich die Sprache dort nicht verstehe oder gar spreche. Es fasziniert mich, wie viel von dem, was dort gefeiert wird, für mich verständlich ist und wie einfach es ist, das Vaterunser mitzubeten. Leise murmle ich dieses Gebet, das mir so wichtig ist. So konnte ich in Polen, in Bolivien oder in Spanien den Gottesdienst aktiv mitfeiern und gewiss sein, wir beten gemeinsam: Vater unser…

Für mich ist dieses Gebet eine kurze und zugleich erschöpfende Zusammenfassung des Christlichen; denn das Vaterunser fasst die Lehre Jesu aufs kürzeste und schönste zusammen. Macht vielleicht das die Faszination aus? Kennen nicht gerade darum viele Menschen das Vaterunser auswendig, nicht nur Kirchgänger?

Ich bete das Vaterunser gerne, denn ich kann damit meinen Glauben ausdrücken: Gott ist mein, er ist unser Vater im Himmel. Er liebt mich und beschenkt mich mit dem, was ich zum Leben brauche. Darum darf ich ihn bitten: „Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.“ (Lk 11,10)

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Kontakt zur Autorin

Schulpastoral

Marlies Woltering

Zwölfling 16
45127 Essen